Am 6. Mai 2025, um 18.30 Uhr wird die durchgeführte Modernisierungsvoruntersuchung (Lph. 1 & 2 mit Nutzungskonzept) im Bau-, Umwelt- und Wegeausschuss Cadenberge präsentiert.

Das Bahnhofsgebäude in Cadenberge soll im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung
modernisiert und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Ziel ist es, das leerstehende oder unzureichend genutzte Gebäude langfristig einer öffentlichen bzw. gemeinwohlorientierten Nutzung zuzuführen.

Im Rahmen der beauftragten Modernisierungsvoruntersuchung (Leistungsphasen 1 & 2 HOAI)
wurden drei Nutzungsvarianten (A, B, C) entwickelt, welche unterschiedliche Raumkonzepte und
funktionale Nutzungen vorsehen. Nach Bewertung durch das beauftragte Fachbüro sowie unter Einbeziehung verwaltungsinterner und politischer Abstimmungen wurde eine Kombination der Varianten A und C als tragfähigstes und wirtschaftlichstes Konzept identifiziert.

Diese Variante umfasst folgende Aspekte:

  • Grundsanierung des Bahnhofsgebäudes unter Berücksichtigung der beauftragten
    Gutachten (Sanierung der Fassade, Energetische Sanierung, Garantie der
    Barrierefreiheit und Einsatz erneuerbarer Energien)
  • Abbruch des rechten Gebäudeteils (Gleisseite) aufgrund des Befalls durch den sog. Echten Hausschwamm / Kein Neubau des rechten Gebäudeteils aufgrund der Unwirtschaftlichkeit.
  • Prüfung zur Schaffung von Aufenthaltsqualität im Außenbereich durch Freiflächengestaltung
  • Die Räumlichkeiten der Bahn sollen grundsaniert werden und weiter an die Bahn vermietet werden.
  • Für das Obergeschoss im Hauptgebäude sollte die Planung der Variante A beibehalten werden (Vermietung von Wohnungen und Büroräumen)
  • Der kleine Vorbau am linken Gebäudeteil (Gleisseite) soll ebenfalls abgebrochen werden. Zudem soll ein Wintergarten angebaut werden, um dort eine kleine gastronomische Einrichtung anzusiedeln.
  • Im mittleren Gebäudeteil soll eine große Multifunktionsfläche gestaltet werden, die für Veranstaltungen etc. genutzt werden soll.
  • Auf der Fläche des ursprünglichen rechten Gebäudeteils (Gleisseite) soll eine Zuwegung zum Bahngleis entstehen sowie die Installation von abschließbaren Fahrradabstellanlagen.
  • Jegliche sanitären Anlagen, technische Einrichtungen sowie die gesamte Elektro werden erneuert.

Die geschätzten Baukosten betragen 2,7 Mio. € brutto. Die Maßnahme ist grundsätzlich förderfähig
im Rahmen der Städtebauförderung „Lebendige Zentren“ sowie über die Bundesförderung für
effiziente Gebäude.